Susi spricht über Fehlgeburten, dem unerfüllten Kinderwunsch und den Umgang mit der Endometriose -
Susi (34, Hamburg) leidet an einer Krankheit, der lange Zeit keinerlei Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Inzwischen ist das glücklicherweise etwas anders - Social Media sei Dank. In Susis Fall und dem vieler anderer Frauen, die an Endometriose leiden, hat Instagram sich als Aufklärungs- und Informationsplattform bewährt. Dennoch wird der Krankheit noch immer viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
Ich hingegen konnte nicht schlafen, musste ihn andauernd ansehen, wie er so friedlich da lag. Dem gegenüber stand das andere Extrem: mein weinendes, schreiendes Baby, was sich nicht anders ausdrücken vermochte, was immer weiter schrie. So manches Mal war ich in einer solchen Situation überfordert. Hatte er Hunger? War ihm zu warm? Oder zu kalt? War es eine volle Windel? Wollte er einfach nur näher an mich heran, um geborgen und warm zu kuscheln? Oder wollte er schlafen und konnte nicht?
Anfang 2020! Ein positiver Test, dann noch einer. Und nein, ich meine keinen Corona-Test, wie er in diesem Jahr üblich werden wird, sondern einen Schwangerschaftstest.
Was das für mich bedeutet und wie es mir in der Schwangerschaft erging, das lest ihr hier.
Bevor ich Mutter wurde, habe ich nicht im entferntesten auch nur erahnen können, welchem Hass sich Mütter manchmal ausgesetzt sehen. Und zwar stillende Mütter, die in Cafés oder irgendwo in der Öffentlichkeit ihre Brüste "auspacken", um ihr Kind zu ernähren, die also eigentlich nur das Natürlichste der Welt tun. Oder nicht-stillende, also Flaschen-Mamis, die ihrem Kind eben das, das Natürlichste der Welt, verwehren.